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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 20

1906 - Leipzig : Hirt
Geschichte der Griechen und der Mazedoner. 20 Und glaubt er fliehend zu entspringen, Geflgelt sind wir da, die Schlingen Ihm werfend um den flchtigen Fu, ?a er zu Boden fallen mu. So jagen wir ihn ohn' Ermatten, vershnen kann uns keine Reu', Ihn fort und fort bis zu den Schatten Und geben ihn auch dort nicht frei! Fehler der Götter. Die Griechen dichteten ihren Gottheiten dieselben Fehler und Schwchen cm, die die Menschen haben, so vor allem Rch-sucht und Neid. Deshalb lt Schiller den König Amasis sagen: Mir grauet vor der Götter Neide!" Auch mitleidlos sind die Götter, wie der-selbe Dichter die Gttin Demeter klagen lt: )n des Bimtnels fel'gen Bhen Rhret sie nicht fremder Schmerz. Glaubenslehre. Den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele und an eine Belohnung oder Bestrafung nach dem Tode haben die Griechen bewahrt. Dies geht aus folgenden Sagen hervor: Nach dem Tode gelangt die Seele in die Unterwelt. An deren Psorte liegt der dreikpfige Hund Cerberus. Die Seelen der Abgestorbenen, die Manen oder Schatten genannt werden, fhrt Charon der den dunkeln Flu Styx, der sich neunmal um die Unterwelt windet. Dann kommen sie vor die drei Richter der Unterwelt, die sie .entweder dem Elysium, dem Orte der Seligen, oder dem Tartarus, dem Orte der Verworfenen, zu-weisen. Das Elysium ist von der Lethe, dem Strome der Vergessen-heit, umflossen. Aus ihm trinken die Seelen der Gerechten und ver-gessen dadurch alles Leid, das sie auf der Welt erlitten haben. Den Tartarus durchflieen drei Strme, cheron, der Jammerstrom, Ko-kytos, der Klagestrom, und Pyriphlegethon, der Feuerstrom. Die Strafen des Tartarus dauern ewig. Die Danaideu, die ihre Gatten ermordeten, mssen hier unablssig Wasser in ein bodenloses Fa schpfen Sisyphos, der die Plne der Götter verriet, wlzt einen uu-qeheueru Stein einen Berg hinauf; sobald er oben angelangt ist, rollt der Stein sofort wieder in die Tiefe, und die vergebliche, mhevolle Arbeit beginnt von neuem. Tntalus, der die Geheimnisse der Götter den Menschen ausplauderte, wird von Durst und Hunger und Todesfurcht ge-peinigt. Das reinste Wasser umfliet ihn, aber es entflieht, sobald er trinken will; das schnste Obst hngt der seinem Haupte, aber sobald der Hungernde danach greift, wird es in die Hhe entrckt. Ein schwerer Felsblock hngt der ihm und droht, ihn jeden Augenblick zu zerschmettern. Gottesdienst. Ursprnglich hatten die Griechen keine Tempel, sie verehrten die Götter unter Bumen, an Quellen, in Hhlen und auf Bergen Dort stellten sie die Gtterbilder auf und opferten vor ihnen. Spter baute man Tempel und Altre. Die ersten Tempel waren klem; denn in ihnen versammelte sich nicht die andchtige Menge zum Gebet, wie in unsern Kirchen, sondern sie waren nur Opfersttten Vor dem Gtterbilde stand der Altar, auf den die Opfergaben niedergelegt wurden.

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 105

1877 - Leipzig : Teubner
Apulia — Aquae ductus. sophie an, besaß einen großen Schatz von Gelehrsamkeit und suchte das verfallene Heidenthum zu reinigen und zu kräftigen. Zu diesem Zwecke empfahl er die Wiederaufnahme der alten Mysterien, in die er sich fast überall auf seinen Reisen hatte aufnehmen lassen. Dies geht besonders aus seinem Hauptwerke: Metamorphoseon libri Xi hervor, einem phantastisch - satirischen Sittenromane, in welchem ein in Laster versunkener Jüngling, Lucius, zuerst zwar eben deshalb in einen Esel verwandelt, aber dnrch die Mysterien ein ganz neuer Mensch wird. Nebenher ist es ein lehrreiches Sittengemälde der damaligen Zeit. Der Stoff stimmt mit Lncians Aovklos rj ’Övog, nur die Namen sind verändert und ein anderer Schluß hinzugefügt. Die interessanteste unter den vielen Episoden des Buchs ist die vou Amor und Psyche im 4.—6. Buche, worin nach dem Muster der platonischen Allegorieen das Schicksal der durch mannigfache Prüfungen geläuterten menschlichen Seele geschrieben wird. Sich selbst vertheidigte Ap. in einer Rede apologia s. de magia gegen den Vorwurf der Zauberei, die er zur Erlangung seiner Gattin angewandt haben sollte, mit großem Witze. Außerdem besitzen wir von ihm einige Schriften philo-sophifchen Inhalts, de deo Socratis, de dogmate Platonis, de mundo, eine Schrift Florida betitelt, eine Sammlung von Auszügen aus feinen Werken. Er ist ein lebendiger, origineller Geist, der die Sprache mit großer Gewandtheit beherrscht, aber seine Darstellung ist nach Art der Afrikaner mit rhetorischen Figuren überladen und gespreizt und aus allen Zeiten und Stilarten zusammengesetzt. Hanptausgg. von Oudendorp (1786—1823) in drei Bdn., außerdem von Hildebrand (Spz. 1842). Die ihm sonst zugeschriebenen Schriften Asclepius, de herbarum virtutibus, de remediis salutaribus und gar die Physiognomik nach Polemo haben mit ihm nichts zu schaffen. Apülia, ’A-jiovuu, (das Wasserland), umfaßte im weitern Sinne den ganzen südöstlichen Theil der italischen Halbinsel ober die 3 Distriete Saunist, Peucetisl und das südliche Japygia, welches auch Messapia und Calabria hieß; die äußerste Südspitze nannte man auch regio Sallentinorum; im engern Sinne nur Dannia und Peucetia. In der weitern Ausdehnung grenzte es im Nw. an das Gebiet der Frentani, im N. und O. an das adriatische Meer, im S. an den tarentmischeit Meerbusen, in Westen an ©amnium und Sucania. Das Land wird von dem östlichen Hauptzweige des Apennin durchschnitten, dessen bedeutendste Höhen der M. Garganus mit gleichnamigem Vorgebirge im O. und an der Grenze von Samninm der M. Voltur bei Vennsia sind. Das äußerste Vorgebirge Ealabrieus ist das Japygium. Von Flüssen münden ins adriatische Meer der Frento (j. Fortore) und der Anfidus (Osanto), zwischen denen Dannia lag; vom Anfidus bis Tarent lag Peucetia. Gegen Sucania bildet die Grenze der Bradanus (Bradano), der sich in den tarent. Meer-bnsen ergießt. Das Sand ist heiß (daher bei Horaz epod. 3, 16. siticulosa und od. 3, 30, 11. Daunus pauper aquae), doch sehr fruchtbar, besonders Calabria. Die Bevölkerung war eine sehr gemischte, indem zu den alten ausonischen Bewohnern, den Apuli, schon frühzeitig illyrische Stämme und Calabrer hinzukamen, nebst hellenischen Kolonisten 105 (f. Italia). Die ursprünglich königliche Verfassung ging bald unter durch die Bildung von Freistädten; die griechischen Colonieen Tarent und Brundisinm wirkten geistig und materiell sehr förbernb. Doch als in Folge der Samniterkriege die Städte sich den Römern hatten unterwerfen müssen und die Noth des zweiten finnischen Krieges bazn gekommen war, verfielen die Städte, und Industrie und Handel sank. Die bedeutendsten Städte waren: Teanum Apnlum, Suceria, Arpi, Bennfia (Vaterstadt des Horaz), Eannfinm, Cannae (Schlacht 216), Herdonia, Anscnlnm, Barium, Eguatia, Bruudi-sium, Hydruntnm n. a. Aquae, Name vieler Badeorte und Gesundbrunnen bei den Römern, unter denen etwa zu bemerken sind: 1) Aquae Aureliae oder Co-lonia Aurelia Aquensis, j. Baden-Baden, wahrscheinlich schon von Trajan oder Hadrian angelegt. — 2) Aquae Calidae heißen eine große Zahl von Ortschaften in Hifpanien, Gallien, Britannien, Thracien, Kleinafia und Africa. — 3) Aquae Cutiliae, Mineralbrunnen und See (j. Sago di Eontigliano), so genannt von der untergegangenen Stadt Eutilia in Samninm, östl. von Reate (j. bei Eivita dneale). Dieser See wnrde für den Mittelpunct (umbilicus) Italiens gehalten: auf dem, 4 Jugera großen, uuergrüudlich tiefen See, welcher der Siegesgöttin heilig war, schwamm eine etwa 50 F. Durchmesser haltende Insel, die eine eigenthümliche Vegetation hatte, und wo von Eingeweihten der Göttin geopfert wurde. Seneca sah die Insel noch, jetzt ist fieverschwunben.— 4) Aquae Labodes ober Thermae Selinuntiae, j. Sci-accsl, berühmter Bstdeort an der Südküste Siciliens. — 5) Aquae Mattiacae, j. Wiesbaden. — 6) Aquae Patavinae oder Aponi fons (f. ix), berühmte heiße Schwefelquellen unweit Padua, j. Abano. Suet. Tib. 14. — 7) Aquae Pisanae, bei Pifae in Etrurien. — 8) Aquae Segesta-nae, nördlich von Segesta aus Sicilien an der Mündung des Sirnois, j. bei Eastellamare. - 9) Aquae Septem, Vereinigung mehrerer Bäche in reizender Gegend bei Reate, j. See Sta. Sn-sanna. — 10) Aquae Sextiae, j. Aix bei Marseille, mit warmen Mineralbädern, römische (Kolonie, gegründet 123 von E. Sextins Ealviuns. In der Nähe siegte Marius über die Teutonen, 102 v. C. Flut. Mar. 18. Flor. 3, 3. — 11) Aquae Statiellae in Sigurien mit warmen Bädern, j. Acqui. — 12) Aquae Sullanae bei Eapua am Tisataberge in Eainpanien. Veil. 2, 25. — 13) Aquae Tarbellae, Stadt der Tarbelli in Aquitanien, j. Dax, mit kalten und warnten Quellen. — 14) Aquae Vetuloniae bei Vetn-lonium in Etrurien, in deren warmem Wasser Fische gelebt haben sollen. Aquae rtuctus. Da die Brunnen und Cisternen in Rom nicht ausreichten, so wurden große Wasser-| leitungeil angelegt, welche die Stadt mit Wasser versorgten und welche zu den großartigsten Werken des Alterthums gehörten. Sie kamen oft aus weiter Ferne und überschritten auf hohen Substructionen und Bogen Berge und Thäler. Plin. 36,15. Aclter waren die in unterirdischen Canälen (rivus subter-raneus) zur Stadt geführten Wasser. Das in Rom angelangte Wasser wurde in großen Reservoirs (castella, vor Alters dividicula) gesammelt, ans denen drei Röhren in drei kleinere Wasserkasten

3. Die römische Kaiserzeit und die Germanen - S. 15

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Absolutes Kaisertum. Innere Verhältnisse des Reiches 15 Iii. Innere Verhältnisse des römischen Reicher. Die Stadt Rom. a) Rom z. 3. des fluguftus. Strabo 1 V 235. 236. Cäsar fluguftus sorgte für die Stadt, indem er zum Schutz gegen Feuersbrünste eine Schar von Freigelassenen bildete; die Hauseinstürze suchte er dadurch zu verhindern, daß er die höhe der Neubauten verminderte und an öffentlichen Straßen mehr als 70 Fuß hohe Hauser zu errichten verbot. Die Römer legten besonderen tdert auf die Pflasterung der Straßen, Zuleitung guten Wassers und die Anlage von Kanälen, um die Abwässer der Stadt in den Tiber zu führen. Sie pflasterten aber auch die Landstraßen und trugen dabei Hügel ab oder füllten Vertiefungen aus, so daß die Lastwagen die Frachten der Handelsschiffe übernehmen konnten. Die Abzugsfanäle, deren Wölbungen aus gleichmäßig behauenen (Quadersteinen angelegt sind, sind zuweilen so geräumig, daß darin heuwagen fahren könnten. Die Menge des Wassers, das durch die Leitungen zugsführt wird, ist so groß, daß ganze Flüsse durch die Stadt und die Abzugskanäle fließen, und daß fast jedes Haus Wasserbehälter, Röhrenleitungen und reichlich sprudelnde Springbrunnen hat. Auf diese Dinge verwandte Tstarcus Agrippa die größte Sorgfalt, der auch sonst die Stadt mit zahlreichen prachtwerken geschmückt hat. Die Alten legten auf die Schönheit Roms geringeren wert; sie waren mit anderen wichtigeren und notwendigeren Dingen beschäftigt; dagegen haben die späteren Generationen und besonders unsere Zeitgenossen diese Seite der Sache nicht vernachlässigt, vielmehr die Stadt mit zahlreichen herrlichen Prachtbauten angefüllt. Pompejus, der göttliche Cäsar und ferner fluguftus sowie dessen Söhne, Freunde, Gattin und Schwester haben den (Eifer und Aufwand aller nach dieser Richtung in den Schatten gestellt. Die meisten dieser Werke hat das Marsfeld aufzuweisen, bei dem zu seinen natürlichen Vorzügen der Schmuck kommt, den eifrige Fürsorge ihm geschaffen hat. Zunächst ist die Größe des Feldes wunderbar: sie gestattet die Abhaltung von wagenrennen sowie die Ausübung jedes anderen Pferdesportes und bietet gleichzeitig der großen Menge derer, die dort dem Ball- und Reifenspiel obliegen und sich im Ringen üben, unbehinderten Raum. Die ringsum stehenden Gebäude sodann, der das ganze Jahr hindurch grünende Rasenboden und schließlich der Kranz von Hügeln, der sich jenseits des Flusses, bis an sein Bett herantretend, hinzieht, geben ein so malerisches, eindrucksvolles Bild, daß man sich von seinem Anblick nur schwer loszureißen vermag. 1 Strabo, griechischer Historiker und Geograph, um 64 v. bis 19 n. Chr., verfaßte ein Handbuch der Erdkunde in 17 Büchern.

4. Vorderasien und Griechenland - S. 89

1874 - Leipzig : Teubner
- 89 — Jetzt hätte Odysseus gern dem Wütherich sein Schwert in die Brust gestoßen, aber dann wären sie alle verloren gewesen; denn wer hätte den schweren Felsblock von dem Eingang der Höhle wegwälzen sollen? Darum gab er den Gedanken auf und erwartete mit Bangen den Morgen. Als der Kyklop erwachte, zündete er ein Feuer an, melkte sein Vieh und ließ die Jungen an den Müttern trinken; dann fraß er wieder zwei von den Männern und trieb seine Heerde hinaus. Doch vergaß er nicht, den Fels wieder vor die Höhle zu legen, leicht, wie man den Deckel auf einen Köcher setzt. Odysseus, in der Höhle eingeschlossen, sann mit zornigem Herzen darüber nach, wie er Rache an dem Unhold nehmen und sich und seine Leute retten könnte. In der Höhle lag ein grüner Olivenstamm, aus welchem der Kyklop sich eine Keule machen wollte. Davon hieb Odysseus ein Stück von der Länge einer Klafter ab, spitzte es und härtete es im Feuer, und barg dann den Pfahl unter dem Miste. Am Abend kam der Kyklop wieder zurück, und nachdem er seine Schafe und Ziegen ger melkt und die Jungen gesäugt, fraß er abermals zwei von den Männern. Da trat Odysseus au ihn heran, mit einem großen hölzernen Becher voll Wein, und sprach: „Da, Kyklop, trink Wein ans das Menschenfleisch, er ist köstlich. Ich bringe ihn dir zur Spende, damit du dich unser erbarmst und nns ungekränkt ziehen läßt. Du wüthest ja ganz unerträglich. Wie wird in Zukunst noch ein Mensch zu dir kommen?" Der Unhold nahm und trank den Becher in einem Zuge aus; der süße Trank behagte ihm gewaltig, und er sprach freundlich: „Gib mir noch einmal, Lieber, und sage mir auch, wie du heißest, damit ich dir ein Gastgeschenk gebe, das dich erfreue. Auch wir Kyklopen haben trefflichen Wein im Lande, doch dieser da ist ein Ausfluß von Nektar und Ambrosia." Odysseus gab ihm gerne noch einen Trunk, ja dreimal füllte er ihm den großen Becher, Und dreimal leerte ihn der Unhold in feiner Thorheit. Als nun der Wein ihm ins Gehirn gestiegen, redete ihn Odysseus mit schmeichelnden Worten an: „Kyklop, du fragst mich nach meinem Namen, den will ich dir fugen; aber gieb mir auch ein Geschenk. Ich heiße Niemand

5. Vorderasien und Griechenland - S. 50

1874 - Leipzig : Teubner
— 50 — Menschenpaar von so vielen Tausenden allein noch übrig sah, ließ er die Wasser sich verlausen und gab der Erde ihre vorige Gestalt wieder. Doch sie war öde und leer, diese einst so bevölkerte Erde, und Deukaliou und Pyrrha waren in tieser Trauer, da sie sich so einsam sahen. Sie beschlossen, den Rath und die Hülse der Götter zu erflehen an der Orakelstätte zu Delphi, die unten am Fuße des Paruassus lag. Damals weissagte dort noch nicht Apollon, sondern die Göttin Themis. Diese gab, als die Unglücklichen fragten, durch welche Kunst das Menschengeschlecht wieder hergestellt und die Erde neu belebt werden könnte, die Antwort: „Geht aus dem Tempel, Hüllt euch beide das Haupt und löst die gegürteten Kleider, Werft sodann die Gebeine der großen Erzeugerin rückwärts." Lange sannen sie über den Sinn des dunkelen Spruches nach. Endlich sprach Denkalion: „Wenn mein Scharfsinn mich nicht trügt, so ist die große Erzeugerin die Erde, und die Steine in ihrem Innern sind ihre Gebeine; die sollen wir rückwärts werfen." Zwar zweifelten sie noch an der Richtigkeit der Deutung, doch was schadete eine Probe? Sie gingen hinab in das Thal, verhüllten ihr Haupt, eutgürteten die Gewänder und warfen die Steine. Und siehe, die Steine, welche Deukalion warf, wurden zu Männern, aus denen der Pyrrha entstanden Weiber. So ward die Erde mit neuen Menschen bevölkert; aus Stein sind sie geworden, und darum sind wir Menschen ein hartes Geschlecht, ausdauernd zur Arbeit. — Auch die übrigen lebenden Wesen erneuerten sich bald wieder, indem unter der (Muth der Sonne der tiefe Schlamm sich belebte und zahlreiche Geschlechter der mannigfaltigsten Thiere aus demselben sich hervorwanden, um im Wasser, auf dem Lande und in der Luft sich zu verbreiten. Deukalion baute nach der großen Flnth sein erstes Hans in dem lokrischen Opus und dehnte seine Herrschaft nachmals auch über Thessalien aus. Ihm folgte sein Sohn Hellen, der Stammvater der Hellenen oder Griechen, und von dessen Söhnen und Enkeln leiteten sich die vier Stämme

6. Römische Geschichte - S. 114

1881 - Leipzig : Teubner
114 Marius' Flucht. wachte, lag er, von jedermann verlassen, lange Zeit sprachlos am Boden; dann raffte er sich auf, ging mühselig durch unwegsame Gegenden, watete durch Sümpfe und Gräben und kam zuletzt zu der Hütte eines Greises, der in den Sümpfen arbeitete. Marius flehte ihn sußfällig um Rettung an, und der Mann barg ihn in einer Höhlung am Ufer des Flusses und deckte ihn mit Schilf und Reisig zu. Bald darauf kamen Leute, die zur Verfolgung des Marius ausgeschickt waren, zu der Hütte des Alten, und als Marius ihr Getöse und Geschrei hörte, stand er auf und versenkte sich, nachdem er seine Kleider abgeworfen, bis an das Kinn in das schlammige Wasser des Sumpfes. Aber die Späher entdeckten ihn, zogen ihn heraus und brachten ihn, nackt und mit Schlamm bedeckt, nach Mintnrnä, wo sie ihn der Obrigkeit zur Hinrichtung übergaben. Der Magistrat von Minturnä setzte den Marius ins Gefängnis und schickte den Stadtdiener, einen gefangenen Kimber, mit dem Schwerte zu ihm, daß er ihn töte. Als der Kimber in die dunkele Zelle trat, sprühten ihm die Augen seines alten Besiegers wie Flammen entgegen, und eine gewaltige Stimme rief ihm aus dem Dunkel zu: „Mensch, du erkühnst dich, den C. Marius zu töten?" Da warf der Kimber das Schwert von sich und stürzte zur Thüre hinaus, indem er rief: „Ich kann den C. Marius nicht töten!" Die Minturneufer schämten sich, daß ein Barbar mehr Ehrfurcht vor dem großen Manne gehabt, als sie, und entließen den Marius ungekränkt. Er fuhr jetzt nach der Insel Änaria (Jschia), wo er seine früheren Fluchtgenossen traf, und steuerte mit diesen nach Afrika. Kaum war er in dem Hafen von Karthago gelandet, fo schickte ihm der Statthalter der Provinz Afrika einen Diener zu, mit dem Befehl, das Land sofort zu verlassen. Marius saß eben in düsteren Gedanken in den Trümmern von Karthago, die ihn an die Zertrümmerung des eigenen Glückes erinnern mochten. Er sah lange den Boten mit wildem Blicke schweigend an, und als dieser ihn endlich fragte, welche Antwort er denn seinem Herrn bringen sollte, sprach er: „Melde denn, du

7. Geschichte der Römer - S. 26

1836 - Leipzig : Baumgärtner
26 scheinbar ehrenvollen Erhebung der Tochter wohl erkannte trug die Kränkung mit Stillschweigen, so wie er früher den Argwohn über den Thater des Mordes unterdrückt hatte, mehr der Vernunft als dem Schmerze gehorchend. Einst schöpfte Silvia für den Dienst der Göttin Wasser aus der Duelle des dem Mars oder Kriegsgotte geheiligten Hains. Hier erschien ihr der Gott in seiner Herrlichkeit und verhieß ihr, sie werde Iwillingsknaben gebaren, denn der über dem Ort wal- tende Dämon habe sich mit ihr vermahlt. Als Amulius diese Bege- benheit erfuhr, ließ er die Silvia streng bewachen und befahl, als sie wirklich zwei Knaben geboren hatte, die Mutter, als eine entehrte Priesterin, nach dem Gesetz mit Ruthen zu geißeln und zu tödten, die Kinder aber in den Strom zu werfen. Nach einer Sage erlitt Silvia die Todesstrafe, nach einer andern wurde sie nur eingekerkert und spater wieder befreit. Der Sklave aber, welcher die Zwillinge ersaufen sollte, setzte die in einer Wanne oder Mulde liegenden Kinder auf das bis an den Fuß des Palatinischen Hügels ausgetretene Wasser der Tiber, worauf sie fortschwammen bis an einen wilden Feigenbaum, der viele Jahrhunderte lang mitten in der Stadt Rom als ein heiliges Denkmal erhalten wurde. Hier stieß die Mulde um, und da sich das Wasser wieder zurückgezogen hatte, blieben die Kinder im Schlamme liegen. Eine Wölfin aber kam herbei und ließ sie saugen; ein Specht brachte ihnen Speise. Beide Thiere waren dem Mars heilig. Gerade zu die- ser Zeit trieben auch die Hirten des Königs ihre Heerden dort auf die Weide. Einer derselben, Faustulus, bemerkte dieses Schauspiel, nahm sich der Hülflosen an und übergab sie seiner Frau Acca La- rentia oder Laurentia zur Pflege *). (Siehe die Abbildung lx" 1.) Die Kinder, Romulus und Remus genannt, wuchsen als Hirten auf. Des Romulus mit Schilfrohr bedeckte Hütte stand noch bis zu Nero's Zeit in Rom; und die dazu bestimmten Aufseher mußten sie heilig bewahren und die durch Zeit oder Wetter entstandenen Be- schädigungen so wieder ausbessern, daß an der alten Form nichts ver- ändert wurde. Die Brüder bekamen Handel mit Numitors Hirten, dessen Gebiet sie plünderten. Bei einer dem Hirtengotte Pan gefeierten Lustbarkeit, wo halbbekleidete Jünglinge unter muthwilligen Scherzen umherliefen, überfielen jene Hirten die in diesem Spiel begriffenen; *) Einige nehmen an, Larentia habe bei den Hirten Lupa d. h. die Liederliche geheißen; lupa bedeutet auch eine Wölfin, und dieß sey der Ursprung der Sage und des Wunders.

8. Geschichte der Römer - S. 77

1836 - Leipzig : Baumgärtner
77 sich stark fühlend, den Kampf wieder zu beginnen, zumal Veji jetzt nm von den nächsten Städten Beistand zu hoffen hatte, von Capena, Falerii und Tarquinii;^ die großen etruskischen Städte am Padus waren durch die Einwanderung der Celten oder Gallier über die Alpen vertilgt oder in feindlicher Gewalt. Ein römisches Heer zog im Jahre 405 vor Veji und schloß es ein, jedoch nicht dauernd. Wahrscheinlich wurden mehrere Schanzen oder Kastelle um die Stadt her aufgeführt und von römischen Besatzungen behauptet, welche die Bestellung der Felder unmöglich machten und die Zufuhr erschwerten. Im Winter zog das Belagerungs- heer wieder nach Rom, das nur zwanzig Millien davon entfernt war. Mit abwechselndem Glücke wurde einige Jahre hinter einander gekämpft. Auch wurden damals zuerst Winterhütten (tüberimeula) angelegt, um den Krieg in einem Winterfeldzuge fortzusetzen, über welche Neuerungen sich die Bürgertribunen heftig beklagten. Um den Krieg zu beendigen ward im I. 396 Marcus Furius Camillus zum Dictator erwählt, der erste Feldherr Roms in seinem Zeitalter und Roms zweiter Gründer nach der Zerstörung der Stadt durch die Gallier. Ohne Consul gewesen zu seyn, weil damals Kriegstribunen an der Spitze der Regierung standen, wurde er fünfmal Dictator und viermal Triumphator. Er machte das Geschlecht der Furier berühmt. Zuerst hatte er sich ausgezeichnet in der großen Schlacht gegen die Aequer und Volsker unter dem Dictator Postumius Tubertus, dann in verschie- denen Ehrenämtern durch seine Anspruchslosigkeit und Größe des Geistes, womit er entschieden seine Zeitgenossen übersah. Noch vor seiner Ernen- nung zum Dictator ereignete sich ein Wunderzeichen, welches die religiösen Gemürher der Römer entsetzte. Ungeachtet eines trocknen Sommers schwoll der von Bergen eingeschlossene Albanersee so an, daß er drohete, über die hohen Ufer und natürlichen Damme zu strömen und das Land zu verwüsten. Sichtbaren Abfluß hatte der See nicht gehabt, wahrschein- lich aber durch unterirdische Klüfte, welche vielleicht durch die in diesem Zeitalter häufig wiederkehrenden Erdbeben verschüttet worden waren. Ein alter etruskischer Weissager oder Arusper in Veji wußte diese Erschei- nung zu deuten: Veji werde bestehen, so lange der See ohne Abfluß sey; ströme sein Gewässer in das Meer, dann müsse Veji mit Rom zu- gleich fallen und untergehen; werde das Wasser abgeleitet und zerstreut, dann sey Veji's Untergang entschieden ohne Gefahr für Rom. Diesen Wahrsager brachte ein Römer durch List und Gewalt ins Lager und so er- fuhr man den geheimen Orakelspruch. Auch der Gott in Delphi, an welchen der Senat deshalb drei Gesandte geschickt hatte, ertheilte den Rath, den See nach Möglichkeit vom Meere abzudämmen und das

9. Geschichte des Alterthums - S. 166

1852 - Weimar : Albrecht
Iw uien liegen Epirus und Thessalien, welche Landschaften man unter dem gemeinschaftlichen Namen von Nordgriechenland begreift. Die zwischen beiden Ländern laufende Fortsetzung einer großen von Norden nach Süden sich erstreckenden Bergreihe, von den Alten der Pindus genannt, bildet den Knotenpunkt des über ganz Griechenland sich ausbreitenden Gebirgsnetzes. Zweige des Pindus umgeben das beckeuförmig gebildete und in seinen Bergabhängeu und Ebenen sehr- fruchtbare Thessalien, im Norden der Olympus, im Osten in der Nähe der Meeresküste der Pelion und Ossa, im Süden der Oeta. Von diesen Gebirgen nach allen Seiten geschützt ist Thessalien nur durch wenige Päye zugänglich. Die berühmtesten sind im Norden das wegen seiner ungemeinen Naturschöuhcit hochgefeierte Thal Tempe, welches durch den zwischen dem Olymp und Ossa fließenden Peneüs gebildet wird; und im Süden die Thermopylen, ein ohngefähr zwei Wegstunden langer Paß, welcher zwischen dem letzten steilen Ab- sturz des Oeta und dem Meere hinläuft und an einigen Stellen so schmal war, daß nicht zwei Wagen neben einander fahren konnten. Südlich von den Thermopylen beginnt Hellas im engeren Sinne oder Mittelgriechenland. Allenthalben wechseln in demselben An- höhen mit schönen Thälern und fruchtbaren Ebenen. Das Land, durch Gcbirgsgruppen vielfach zerstückelt, zeigt eine außerordentliche Zerspaltnng in einzelne kleinere Landschaften; aber doch auch wegen der Zugänglichkeit der die Gruppen verbindenden Gebirgsrücken die Möglichkeit einer größeren Einheit. Wenn man bei einem so be- schränkten Umfange keine großen Flüsse findet, so geben die ausge- dehnten Küsten mit ihren zahlreichen Buchten und Häfen dafür hin- reichenden Ersatz. Tief dringt das Meer ein in alle Küsten und gliedert und gestaltet sie auf das mannigfaltigste. Kein Land hat eine so ausgezeichnete Uferentwickelung wie Griechenland. Die Be- rührung eines Landes mit dem Meere aber befördert die Thätigkeit des Volkes, seine rasche Entwickelung und sein Wechselverhältniß zu anderen Völkern. Das Klima von Hellas ist trotz der Lage zwischen dem 36steu und 39sten Breitengrade wegen der Seeluft, der regelmäßigen Nord- westwinde und der hohen Erhebungen des Bodens sehr gemäßigt. Die meisten Landschaften erfreuen sich fast immer eines heitern und klaren Himmels. Zwar verstechen in der heißen Jahreszeit viele Bäche und Quellen, aber dafür fällt ein reichlicher Thau. Der Bo- den ist an einigen Stellen steinig und kahl, aber in den meisten Ge- genden doch des Anbaues fähig, in einigen üppig fruchtbar. Das Klima befördert die Fruchtbarkeit auch da, wo in nördlicheren Ge- genden die gebirgige Beschaffenheit sie ganz verhindern würde. Reich- lich gedeihen Getreide, Wein, Oliven und Feigen. Die Landschaften von Hellas waren: Akarnanien am jonischen Meere, das durch den Achelous davon getrennte Aetolien, welches die Rauhheit und Wildheit seines Bodens in dem räuberischen und kriegerischen Charakter seiner Bewohner abspiegelte, lüdlich von den Thermopylen an der Küste das Gebiet der epiknemidischen und der opuntischen Lokrer, westlich davon das kleine Bergland Denis, von diesein östlich Phocis, wo der Musenberg Parnastus und an dessen südwestlichem Abbauge der berühmte Orakelort Delpbi lag, südwest

10. Geschichte des Alterthums - S. 120

1852 - Weimar : Albrecht
120 Eintheilung des Landes, die berühmte- sten Städte und Denkmä- ler. im Süden ist Aegypten durch Wüsten von der übrigen Welt abge- schlossen, und der Nil in geringer Entfernung von der Grenze we- gen der Klippen und Stromschnellen unfahrbar. In der westlich von Aegypten liegenden Wüste finden sich, wie Inseln im öden Sandmeere, einzelne Oasen, tiefere Stellen, an welchen Quellen her- vorbrechen und der Natur Fruchtbarkeit geben. Diese Oasen ge- hörten in alter Zeit zu dem ägyptischen Reiche. Die wichtigsten sind die am weitesten von Aegypten entfernte Oase Siwah, im Alter- thum die Oase des Ammonium genannt und die am südlichsten ge- legene Oase el Khargeh, welche bei den Alten die große Oase hieß. Die erstere hatte einen durch sein Orakel berühmten Tempel des Gottes Ammon-Na, welcher mit einem Widderkopfe dargestellt und von den Griechen und Römern Jupiter Ammon genannt wurde. Die zahlreiche Priesterschaft desselben hatte die Regierung auf der Oase. Da es in Unter-Aegypten nur sehr selten, in Ober-Aegypten sogar nur alle fünfzehn bis zwanzig Jahre regnet, so würde auch Aegypten eine Wüste sein, wenn nicht der Nil das Land befeuch- tete. Dieser Fluß nämlich, dessen Wasser auch das einzige und ein sehr gesundes Trinkwasser für die Bewohner des Landes ist, fließt vom Dezember bis März mit sehr mäßiger Wassermenge in seinem Bette; hierauf fängt er an zu steigen (in Folge der in Abyssinien fallenden tropischen Regen), erreicht im August und September seine größte Höhe und fällt dann schnell wieder bis zu dem geringen win- terlichen Wasserstande herab. Aegypten gleicht zur Zeit der Ueber- schwemmung einem See, aus welchem die Städte wie Inseln her- vorragen. Der auf dem eingeweichten Boden zurückgelassene Schlamm bewirkt eine ungemeine Fruchtbarkeit, so daß man nur zu säen braucht, ohne zu graben oder zu pflügen. Durch den jährlich zu- rückgelassenen Schlamm ist der Boden nach und nach erhöht und ganz Unter-Aegypten in uralter Zeit erst geschaffen worden. In der frühsten Zeit soll, nach der Erzählung der alten Aegypter, • Unter-Aegypten ein bloßer Sumpf gewesen sein. Wenn der Nil nicht hoch steigt und nur einen kleinen Theil des Landes über- schwemmt, so tritt eine Misernte ein. Mau hatte daher im Alter- thume, um das Wasser an abgelegene Stellen zu leiten und um es länger auf den Feldern zurückzuhalten, Dämme und Kanäle ange- legt. Durch Vernachlässigung derselben hat sich die Fruchtbarkeit Aegyptens bedeutend vermindert. Während Aegypten noch unter den Römern 7 Millionen Einwohner hatte, zählt man deren jetzt nur 2^ bis 3 Millionen. Es giebt kein anderes Land von so be- schränktem Umfange, das so große Verschiedenheiten zeigte. Die höchste Fruchtbarkeit grenzt hier unmittelbar an die gänzliche Oede der Wüste; fette Fluren liegen zwischen dürren Sandhügeln und starren Felsengcbirgen. Die Bilder des Lebens und des Todes schwebten beide dem Aegypter in seinem Lande stets vor Augen. Aegypten wurde in der ältesten Zeit in zwei Haupttheile, in Ober- und Unter-Aegypten, später in drei Theile, in Ober-, Mittcl- und Unter-Aegypten und in sieben und zwanzig Bezirke (vofioi) eingetheilt. Ober-Aegypten, von der Hauptstadt Theben auch The- bais genannt, war der südlichste Theil und umfaßte zehn Bezirke;
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